Und so wie früher, wie eigentlich fast immer, gibt es jetzt wieder meine Lieblingsmusik im Angebot. Wer Lust hat, kann ja einfach Mal reinhören und dann mit dem Takt der Musik im Ohr die Wörter lesen, welche ich versucht habe, zu einem Text zu komponieren...
Ich freue mich, wenn ich deinen Tag erhellen kann...
Frühling - Ein Neuanfang?!
Der Frühling ist da: Die Natur erwacht, die Tage werden länger, die Sonne steht höher, die Vögel begrüßen den Morgen mit ihrem Gesang und erhellen so manch' düstere Nacht – und somit schießt mir plötzlich, aber doch mit einer großen Bestimmtheit NEUANFANG durch den Kopf.
Das Lachen kehrt zurück, das Leben verlagert sich endlich wieder nach draußen und die Menschen treffen sich für gemütliche Momente, denn schließlich lädt die Natur zum Verweilen ein.
Der Frühling lässt den kalten Winter sehr bald vergessen, die Kälte ist endlich im Glanz der Sonne verschwunden. Die noch scheuen und kleinen Blätter der Sträucher und Bäume wehen im leichten Wind und werden von einer einzigartigen Leichtigkeit getragen. Die beteiligten Akteure auf der Bühne des Lebens werden angeregt, das Spiel des Erwachens der Natur zu genießen.

Ein blauer Himmel am Morgen vermittelt Glück und der Frühling vermag diesen als stetigen Begleiter dabei zu haben. Rasch erquickt der frühe Morgen und verwandelt sich in der goldigen Morgenstund‘ in einen wunderschönen Schmetterling. Wenn der Mensch bereit ist, das angenehm warme Bett zu verlassen, dann wartet vor der Türe ein herrlicher Frühlingstag, welcher ihm bestimmt ist, entdeckt und genossen zu werden.
Die Natur & der Neuanfang
Beim Betrachten der aufblühenden Natur geht mir immer wieder NEUANFANG durch den Kopf, zuerst langsam und dann immer öfter und lauter. Weitere Gedanken beginnen das Thema NEUANFANG zu schmücken. Ich versuche mich daran zu erinnern, wie es sich damals - als jüngeres Ich - angefühlt hat, neue Wege zu entdecken, sich auf neue Begegnungen mit anderen Menschen und sich selbst einzulassen, in Unbekanntes einzutauchen, sich der Magie von etwas Neuem zu ergeben und sich vertrauensvoll dem Neuanfang hinzugeben.
Das eigene Leben mit Träumen mischen, Altes umschreiben, manches ausstreichen, Neues einfügen und mixen: gerührt, aber nicht geschüttelt – oder doch?
Oben und unten werden neu definiert, Horizonte neu angemalt, farbenfroh, neugierig auf das Heute – nicht erst auf das Morgen. Gestern kann beiseite treten, das Jetzt ist hier und es gilt entdeckt zu werden – auszukosten bis auf den letzten Tropfen und die Zitrone des Lebens wohl bewusst und nicht unbewusst in Limonade verwandeln…
Die Zitrone & der Winter
Die Zitrone….sauer ist sie, aber die Limonade schmeckt herrlich süß…
Ich schaue zum Horizont und lasse meine Gedanken Gedanken sein und genieße den Frühling:
Pittoreskist die Landschaft, welche sich nun endlich, aber auf jeden Fall nicht mehr zaghaft, kraftvoll und bewusst von der Starre des Winters erhebt – gewillt einen Neuanfang zu wagen.
Die kalten Monate waren irgendwie doch nicht umsonst gewesen, denn wer wollte, konnte die dunkeln Stunden nutzen, um Ruhe zu finden und in sich zu kehren. Den Frieden trägt man/frau im Inneren mit sich – und mit diesen Eigenschaften im Gepäck, lässt es sich nun leichter einen Neuanfang wagen.

Die Blüte & der Wandel

Es ist bestimmt nicht das erste Mal, dass die Sonne den Sommer kitzelt, die Menschen sich erinnern, wie es einmal war, wenn der Tag voller Hellig- und Leichtigkeit war, wie es sich angefühlt hat, ganz zu sein, erblüht im Leben, wenn der Takt die Musik einlädt zu erklingen, im Flow des Augenblicks sich zu ergießen und sich der Leidenschaft hinzugeben. Wild und doch bedacht, erfühlt und erhascht, erfüllt von der Liebe – endlich das Leben begreifen, die Samen behutsam und aufmerksam zur Blüte herangezogen und nun gleicht das Leben der Schönheit einer Blume.
Sich selbst neu erleben und neu entdecken; erstaunt von dem Wandel des eigenen Seins und der Liebe zu sich selbst.
Wenn auch nur langsam und im eigenen Rhythmus, sich Zeit geben und nehmen, sich zu zentrieren, sich zu finden, wo man doch eigentlich gedacht hatte, in der Illusion des Alltags schon längst verloren zu sein.
Man verliert sich zum Glück aber nie ganz, denn am Ende begegnet man doch immer nur sich selbst.
Die Bühne des Lebens betretend, eingebettet mit seiner liebsten Musik im Ohr, ganz bewusst, die Wellen des Glücks als stetigen Begleiter bei sich zu haben.
Und wachsen: zwei Schritte vorwärts und manchmal auch einen zurück - egal!
Es ist das eigene Leben, jawohl!
Schließlich ist man zur gleichen Zeit Hauptdarsteller und Regisseur, die Nebenbuhler und anderen Nebendarsteller gilt es dabei im Zaum halten, um nicht übermannt zu werden von anderen Ideen, welche sich in Tradition, Kultur und Gesellschaft verstecken.
Man selbst ist in der großen, weiten Welt zuhause, nicht im Kleinen versteckt, denn es gibt so viel mehr zu entdecken als der eigene Verstand sich überhaupt vorzustellen vermag.

Der kalte Wind & die Ungeduld
Der Frühling lässt auf sich warten, so wie der Neuanfang. Meine Seele schreit: „Wann ist es denn endlich soweit?“
Ungeduld zieht in mir auf wie ein imaginäres Sommergewitter…
"Wann wird es endlich wärmer? Wann wird die Sonne wieder scheinen? Wann ist der Himmel endlich blau und nicht mit dunklen Wolken verhangen?" Der kalte Wind bläst und dringt bis in die Knochen des Menschen und lässt mich erzittern. "Brrr. Fühlt sich so das Erwartete an? Es wird wieder kälter… Oder ist es doch nur ein Tag?", frage ich mich.
Der Sommer & der Neuanfang?
Und plötzlich war der Sommer da….
Und auf einmal ging es ganz schnell: Der Frühling wurde übersprungen und direkt in den heißen Sommer eingetaucht. Der Sommer ist nun da!
Und der Neuanfang?
Ja, der Neuanfang, der verhält sich wie ein Samen: Mit Liebe und Fürsorge, Zeit und Geduld, Achtsamkeit und Melodie gehört er gehegt, damit eines hoffentlich baldigen Tages eine wunderbare Blüte und schließlich eine reiche Ernte entstehen kann.
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